Deutsche Heidelandschaften

                  Warum in die Ferne schweifen, sieh` ... !

 

Alle Leute lieben Landschaften, in denen sie nicht leben. Das ist so. Gelegentlich fragen wir noch: Warum? Trotzdem bleiben sehr viele Menschen in Kenntnis und Wissen von natürlichen Unwegsamkeiten oder nicht vorhersehbaren Naturkatastrophen genau dort wohnen, wo sie trotz aller Schwierigkeiten jene natürlichen Umweltbedingungen vorfinden, die sie für sich bevorzugen.

 

In aktueller Zeit macht sich zwar die Erscheinung breit, aus wirtschaftlichen Gründen überall hin umzuziehen, aber doch kehren mit den Jahren viele Menschen in für sie heimatliche Gefilde zurück. Andere suchen in ähnlichen Landschaftsformationen Fuß zu fassen, die sie *Heimat* erinnern lassen.

 

Unabhängig jeder Politik gibt es neben dem sogenannten „Menschlichen Herdentrieb“ in uns etwas, das nennt sich „Sehnsucht“, die wir in aktueller Zeit leider viel zu wenig als eine unserer Wesenseigenschaften berücksichtigen. Jedoch können wir sie gar nicht leugnen, denn sie ist allen Menschen eigen, gehört nur zu den Merkmalen, die uns mehr an unsere Abstammung binden als andere, die uns von den Tieren unterscheiden.

 

Sicher gibt es trotzdem viele Menschen, die von sich sagen, aus ihrer natürlichen Heimat fortgezogen zu sein für immer oder nie zurückgekehrt dorthin. So auch die unablässig Reisenden. Die Gründe sind so verschieden wie die Menschen und ihre Kulturen, die sie leben.

 

Insgesamt bergen alle dennoch diesen Trieb, sich zu sehnen und sehr oft nach dem, was uns gerade nicht umgibt. Das findet für uns statt sowohl in Abhängigkeit von der natürlichen Umwelt, dann oft unbewusst, als auch in unserem Bewusstsein vieler, kleiner und großer Annehmlichkeiten wegen.

 

So gern der Mensch aktiv ist, wird doch in gegenwärtiger Zeit recht deutlich, dass er auch reichlich bequem ist. Er neigt zu Passivität und geistiger Inaktivität. Das wird immer schlimmer und auf dem Wellness- und Gesundheitsmarkt gibt es seither viele lobenswerte Bestrebungen, dem wirksam entgegen zu treten.

 

Das ist vor allem für die jungen Generationen sehr wichtig. Ihnen steht nicht unbedingt ein nur angenehmes Leben auf unserer Erde bevor, auch nicht herausragend in Europa und - noch kleinerer Maßstab - nicht einmal bei uns in Deutschland. Das wissen alle. Es ist nicht neu.

 

Warum also noch darüber nachdenken, wieso uns diese folgende Frage noch bewegt:

 

Bevorzugen wir ganz individuell nach unserer persönlichen Anpassungsfähigkeit unterschiedliche Gefilde, in denen wir uns gern ansiedeln und ausleben?  

 

Doch tat&wahr gibt es einen guten Grund, sich damit zu beschäftigen:

 

Unsere Mentalitäten sind häufig, eventuell sogar „überwiegend“, an unsere natürlichen Herkunftsbedingungen gebunden. (Das ist hier nicht als politische Aussage zu werten.)

 

Einmal losgelöst von allen anthropologisch erforschten Erkenntnissen sollten wir uns ab und zu wieder klarmachen, dass besondere Bevorzugungen, die wir hinsichtlich unserer Wahl von Land und Leuten leben möchten, nicht immer allem Rechnung tragen können, was wir in anderen Lebensbereichen für uns erobern und durchsetzen wollen.

 

Das ist nämlich die größte Diskrepanz, mit der wir täglich umgehen.

 

Alle Konflikte, die wir austragen mit uns und anderen, drehen sich genau um diesen Punkt:

 

Jede Person ist gern ein Mittelpunkt auf unserer Erde!

 

Schön wäre es, stimmte das für die Menschen aller Nationen, Regionen, Kontinente.

 

Wir lebten a-l-l-e im Frieden.

 

Doch erst müssen überall auf der Welt die Menschen begreifen, zur Einhaltung von gegenseitigem Frieden bewegt nur das persönlich zufriedene ICH.

 

Um alle Politik auch an dieser Stelle noch außen vor zu lassen, sagt auch folgender Satz, worum es geht:


Ist der Mensch in der Lage, seine Ansprüche zu reduzieren und nicht immer nur Ausschau zu halten nach neuen Gefilden, noch mehr Besitz, weiterem Ruhm und noch ferneren Zielen, ... 

 

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